Chronische Optimistin? Diese Bezeichnung danke ich einem meiner tollen Mitarbeiter, als ich noch Führungskraft war. Und ja, ich kenne den Unterschied zwischen «schön reden» und «positiv sehen».
Mein Optimismus und meine Neugier machen mich aus. Das Gute in den Menschen und den Dingen zu sehen, hat mir in vielen schwierigen und herausfordernden Situation geholfen.
All meine Erfahrung und mein Wissen teile ich mit dir und lasse sie in unsere Zusammenarbeit einfließen.
Meine Mission:
␥Jedes Individuum in seine Kraft zu bringen und einen Rahmen zu schaffen in dem es seine Potenziale voll entfalten kann.␥
«Sowohl - als auch» statt «entweder-oder».
Als ich im Internet recherchiert habe, wie man das denn nun richtig schreibt, bin ich auf folgenden Satz gestoßen:
Wie andere Konjunktionen auch ist “sowohl – als auch” ein sogenanntes
Bindewort. “Mehrteilig” heißt in diesem Zusammenhang einfach nur, dass es aus mehr als einem Teil besteht: “sowohl” und “als auch”.
(Quelle: https://www.nachhilfe-team.net/lernen-leicht-gemacht/sowohl-als-auch-komma/)
Das zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht. Genau darum geht es mir: Verbinden statt Auszuschließen. Und: Alles besteht aus mehr als einem Teil. Wie könnte ich es besser erklären?!
Als Menschen wissen wir nicht, wie Leben geht. Wir alle sind Suchende in dieser Welt – und auf dieser Suche kann und muss man sich auch manchmal verwickeln und verirren! Diese Irrungen und Wirrungen sind meist Auslöser für wichtige Veränderungsprozesse.
Gerald Huether
Ich denke, heute kann ich sagen, dass ich den typischen – als ideal bezeichneten – Lebensweg gegangen bin. Erst den Schulabschluss gemacht, dann etwas Vernünftiges gelernt. Erste Ausbildung, dann noch eine Umschulung. Dann Angestellte, Ausbilderin und Führungskraft in einem großen Wirtschaftsunternehmen. Privat meinen heutigen Ehemann gefunden und ein Haus im Grünen gekauft.
An diesem Punkt, hätte sagen müssen: »Ich habe alles erreicht, ich bin zufrieden.«, doch ich merkte, dass ich total unzufrieden war. Ich befand mich zu dieser Zeit gefühlt in einem System, das mir nicht ermöglichte mich mit all meinen Stärken einzubringen. Es ging gefühlt viel mehr darum, alles «passend» zu machen. Das stand im Widerspruch zu dem, wie ich - auch als Führungskraft - sein und arbeiten wollte. Ich hatte das Gefühl eine Rolle leben zu müssen, die mir nicht den Raum ließ ICH zu sein.
Zu dieser Zeit war mir nicht klar, woran das lag und was diese Gefühle in mir auslöste. Ich stand im wahrsten Sinne des Wortes mit dem Rücken an der Wand. Eines war mir aber klar. So kann es nicht weitergehen!
Eine zu dieser Zeit enge Freundin von mir leitete mit folgenden Worten mein neues Leben ein: »Ich kenne da einen Coach, der kann dir bestimmt weiterhelfen.« . Ich wusste in diesem Moment nicht, was ein Coach macht und wie mir das helfen kann. Aber ich bin von Natur aus neugierig und probiere gerne alles aus. Frei nach dem Motto: Auch wenn es nicht klappt, hast du zumindest eine neue Erfahrung gemacht.
Gesagt, getan. Nach mehreren Terminen und einigen vollgeschriebenen Flipcharts und Karten, wusste ich was los war und wo die Reise hingehen soll. Ich erkannte
Ich möchte gestalten, statt nur zu verwalten.
Ich möchte am System arbeiten, statt im System zu arbeiten.
Also machte ich mich auf dem Weg. Und diese Karte habe ich immer noch:
Das war im Jahr 2017. Rückblickend (4 Jahre weiter und einige Ausbildungen hinter mir liegend) kann ich jetzt sagen: Ich bin angekommen an dem Startpunkt einer neuen Reise. Alles es ist gepackt und es kann losgehen.